2024

„Vom Krafttier zum Angsttier – Kulturgeschichte des Wolfes“ widmet sich das Schlossmuseum Linz

Ausstellungsdauer  13.12.23 – 01.09.24  Kuratorin: Mona Horncastle

Brandenburg 2019, Mischtechnik auf Lwd , 265 / 389 cm

HAUBENTAUCHER IV, Domagkateliers München, 10.11.-19.11.2023, HAUBENTAUCHER III, Galerie Malzhaus Plauen, 30.07.-27.08.2023

Küchenbild 2012 , links danebenkl lwd Eva Blache

HAUBENTAUCHER II, 12. Mai bis 15. Juni 2023, Galerie Weise, Rosenhof 4  09111 Chemnitz

HAUBENTAUCHER I , 17. März bis 2. April 2023 , Alte Handelsschule in Leipzig

Mit Arbeiten von: Heidi Baudrich / Frank Berendt / Eva Blanché / Isabelle Dutoit / Hanne Kroll / Florian Merkel / Ann-Kathrin Müller / Kerstin Seltmann / Kerstin Skringer / Jakob Schmölzer / Lydia Thomas / Haiying Xu

verdoppelt, 2005-22, Mischtechnik lwd , 80x100cm

www.artpointgallery.be

GROUP EXHIBITION: opening 6/5 & 7/5 from 3 pm until 6 pm Jacques Clauzel – Johan Bruninx – Gaiska Marc Janssens – Miryan Klein – Seltmann

DIS-SONANZ
SELTMANN x Roland Rother
12.02.-16.04.2023
Packhof, Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Str. 11, 15230 Frankfurt
Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst




Armin Hauer : aus Saaltext DIS-SONANZ SELTMANN x Roland Rother  12.02.2023 

…Seitdem erkundet sie mittels der Malerei und der Zeichnung die energetisch aufgeladenen Schattenseiten des Lebens. Introvertiert und zugleich expressiv werden unsere Bildvorstellungen von Mensch, Natur und Getier – die nicht
selten verkitscht oder pseudoromantisch sind – in Frage gestellt, um nicht zu sagen zerstört. Spröde und
brüchige Farbflächen können von zum Teil schroff gesetzten dunklen Lineaturen umrissen sein. Das erzeugt eine Art Körperpanzer, der Schutz vor dem bedrohlichen Draußen verspricht und zugleich einegewisse Isolation und Regungslosigkeit einfordert.
Fragmente von Körpern und Landschaften lösen sich so aus ihrem gewohnten Kontext und geraten in ein
scheinbar geordnetes Nebeneinander. Andere Erzählformen setzen auf ein fiktives lineares Erzählen, das
natürlich keins ist und mit unterschiedlichen Zeitebenen und Perspektiven arbeitet. Die Farbigkeit ist ungewöhnlich präsent und differenziert. Sie kann von einer beunruhigenden chtonischen Dunkeltonigkeit bis hin zu einer scheinbar überbelichteten Mischtonigkeit reichen. Wird ein fragmentierter Körper (Insekt, Vierbeiner, Mensch?) ins Bildzentrum gesetzt, tauchen Erinnerungen an alte Bildtafeln des Memento mori, an die Vanitasikonografie oder an die Ikonenmalerei auf, aus denen uns das Mysterium des Vergehens und Werdens anweht.